Warum Photovoltaik?
1. Die Preisentwicklung
Vor 10 Jahren sind wir in unser Häusle eingezogen. Anfangs bezahlten wir einen monatlichen Stromabschlag von 51 €. Zuletzt betrug dieser (bei etwas gestiegenem Verbrauch) 100 €. Woran das liegt, kann man an folgender Grafik erkennen:
- Umlagen, Abgaben und Steuern in 10 Jahren +118%
- Netzentgelte in 10 Jahren +27%
- Stromerzeugung in 10 Jahren: -22% (wird aber in aller Regel nicht an die Verbraucher weitergegeben)
2. Preisentwicklung(en) an anderer Stelle
Nachdem am Anfang die Förderung von Photovoltaikanlagen durch hohe Einspeisevergütungen erfolgte, waren die Preise für die Anlagen auch entsprechend hoch. Inzwischen ist die Vergütung für die Einspeisung von Strom auf 12,6 ct/kWh gefallen und dadurch (sowie durch höhere Stückzahlen) ist 1. der Fokus heute auf dem Eigenverbrauch des erzeugten Stroms (was mir besser gefällt) und 2. das Equipment deutlich günstiger geworden (auch die Batteriesysteme). Außerdem bekommt man für vorhandenes Geld so gut wie keine Zinsen mehr, während das Ausleihen von Geld noch nie so günstig war. Die Zeichen stehen also ganz klar auf Investition.
3. Die Umfeldbedingungen
Jeder, der schon mal gebaut hat weiß, dass in der ersten Zeit das Geld eine knappe Ressource ist. Jetzt nach 10 Jahren hat sich die Lage dagegen beträchtlich entspannt. Zudem haben wir das (fast) optimale Dach:
- praktisch exakt nach Süden ausgerichtet und 25 Grad Neigung (etwas zuwenig),
- keine Fenster, Dachgauben etc.,
- kaum Verschattungen durch Berge, Bäume oder Nachbarhäuser.
Schließlich kam dann noch ein anderes Thema auf, um das es im nächsten Beitrag geht: die Elektromobilität.